Offener Brief
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Meyer,
sehr geehrter Herr Landrat Meier,
sehr geehrter Herr Gesundheitsamtsleiter Dr. Holtmeier,
sehr geehrter Herr KNO Vorstand Hoffmann,
wir schreiben diesen offenen Brief in Sorge um die Gesundheitsversorgung im Bereich der Stadt Weiden/Opf, sowie der Landkreise Neustadt/WN und Tirschenreuth ab dem 16. März dieses Jahres. Der Gesetzgeber suggeriert, eine Impfpflicht für die (auch weitläufigen) Beschäftigten im Gesundheitswesen erlassen zu haben. Dies ist jedoch, wie vieles, nicht die volle Wahrheit. Tatsächlich ist es nur nicht mehr gestattet, Neueinstellungen von Personal vorzunehmen, das – um im Orwellschen Neusprech zu bleiben – nicht gegen Corona „immunisiert“ ist. Für die bereits eingestellten Beschäftigten gilt, dass diese dem Gesundheitsamt gemeldet werden müssen und dieses ein Betretungsverbot verhängen kann, jedoch nicht zwingend muss.
Da aufgrund dieser schädlichen Impfpflicht für den Gesundheitssektor die ohnehin schon in Schieflage befindliche Gesundheitsversorgung zu kippen droht, appellieren wir an Sie, von dieser „Kann-Vorschrift“ keinen Gebrauch zu machen und dies auch offen zu kommunizieren, um die Beschäftigten im Gesundheitswesen, sowie das Gesundheitswesen selbst, vor Schaden zu bewahren. Ferner empfehlen wir eine Personalwerbekampagne an sogenannte „ungeimpfte“ Pflegekräfte, Ärzte u. ä. zu richten und diese vor dem 16. März einzustellen. Dies könnte den Mangel an Fachkräften auch in den Kliniken Nordoberpfalz erheblich vermindern oder gar aufheben, sodass ein echter Wettbewerbsvorteil hieraus entsteht!
Zur Begründung:
Die von der Regierung durchgepeitschte „Impfpflicht“ im Gesundheitswesen hat keinen erwartbaren positiven Effekt auf die Gesundheitsversorgung. Gerade seit der Verbreitung der Omikron-Variante ist Corona nach offiziellem wissenschaftlichen Stand nicht mehr gefährlicher als eine Grippe.
Ebenso ist nach der aktuellen Erkenntnislage keiner der sogenannten „Impfstoffe“ gegen Omikron wirksam. Aufgrund der schnellen Verbreitungsrate wird Omikron die Delta-Variante in Kürze verdrängt haben.
Somit wäre jeglicher angenommene positive Effekt der „Impfung“ in Kürze verpufft.
Ebenso muss berücksichtigt werden, dass keiner der sogenannten Impfstoffe imstande ist, eine tatsächliche Immunisierung herbeizuführen. Der einzige derzeit noch angenommene positive Effekt der Stoffe besteht in einer zeitlich sehr eng befristeten Reduzierung der Gefahr eines schweren Krankheitsverlaufs. Eine Gefahr, die gerade bei den jüngeren Beschäftigten ohnehin äußerst gering ist und die ältere Beschäftigte selbst für sich abwägen können müssen.
Dagegen müssen die Gefahren dieser schlecht wirksamen und nahezu unerforschten Vakzine aufgerechnet werden.
Auf die Auflistung von weiteren Gründen oder grundsätzliche Ausführungen zu Impfpflichtüberlegungen verzichten wir an dieser Stelle, da die genannten bereits schwerwiegend und stichhaltig genug sein dürften, um unserem Anliegen nachzukommen. Letztlich sehen wir derzeit immer mehr Länder, die weitgehend ihre Maßnahmen wieder außer Kraft setzten.
Aufgrund der jüngsten Entwicklungen möchten wir noch anfügen, dass bereits der mutige Vize-Landrat von Bautzen, Udo Witschas (CDU) diesen Weg geht und öffentlich angekündigt hat, dass in seinem Kreis kein Berufs- oder Betretungsverbot erlassen werden wird. Wir appellieren daher an Sie, dies ebenfalls so zu handhaben und dies auch offen zu kommunizieren. Wir bitten Sie keine weiteren Schritte einzuleiten, welche unwiederbringlich und unnötig Porzellan zerschlagen.
Weiden, 28.01.2022
Mit freundlichem Gruß
Manfred Schiller
Fraktionsvorsitzender AfD Fraktion im Stadtrat Weiden/Opf.
Mitglied im Landesvorstand der AfD Bayern
MdL Roland Magerl
Fraktionsvorsitzender AfD Fraktion im Kreistag Neustadt/WN
MdL Stefan Löw
Kreisrat und stellvertretender Vorsitzender des AfD Kreisverbandes Weiden/Neustadt/Tirschenreuth