Liebe Freunde,
seit rund viereinhalb Jahren kämpft die Bürgerinitiative „Windkraftfreie Heimat-Hessenreuther Wald„ (WHHW) gegen den Bau von Windkraftanlagen im Hessenreuther Forst. Was wurde seitens der Bürgerinitiative nicht alles versucht, um den Bau dieser Monsteranlagen zu verhindern. Diese Anlagen würden mit bis zu 246 Metern Höhe eine immense Belastung für den Menschen und die Natur bedeuten.
Man kämpfte fast sprichwörtlich gegen Windmühlen und musste auch immer wieder Rückschläge einstecken.
Nun kam Hilfe von völlig unerwarteter Stelle. Im Rahmen der Sitzung des Erbendorfer Stadtrates wurde am letzten Montag bekannt, dass ausgerechnet die Bundeswehr dem Bau der Windräder nicht zustimmen wird. Als Begründung für das Veto wurde angeführt, dass dadurch deren Radar gestört würde.
Nun kämpfe auch ich, unter anderem im Weidener Stadtrat, seit Jahren gegen den Bau von Windrädern im Weidener Stadtgebiet und natürlich auch anderswo. Immer wieder hört man das Argument, dass Bayern bei der Windkraft am Ende der Bundesländer rangiert und Aufholbedarf bestehen würde.
Klar, schließlich weht ja in Bayern auch viel weniger Wind als in Norddeutschland. Kein normaler Investor würde bei einer Auslastung von unter 10% eine solche Investition tätigen und tausende Tonnen an Beton, Stahl, Kupfer, Aluminium, GfK und seltene Erden in oft naturbelassene Landschaft setzen.
Ideologischer, politischer Druck sowie Subventionen wie Bezahlung auch bei Nichtlieferung durch beispielsweise Zwangsabschaltungen oder horrende Pachtzahlungen an die Grundbesitzer setzen den Markt außer Kraft und legen die Basis für solche wirtschaftlichen Desaster und die damit einhergehende Zerstörung der Umwelt.
Seien wir der Bundeswehr dankbar für diese Entscheidung. Mit wirtschaftlichen Überlegungen und Umweltschutz wären diese Ideologen der „erneuerbaren Transformation“ sicher nicht zu stoppen gewesen.
Viele Grüße
Manfred Schiller
Quelle:
https://www.onetz.de/oberpfalz/erbendorf/bundeswehr-erteilt-windraedern-rund-um-erbendorf-absage-id4579050.html