Liebe Freunde,

nun ist es so weit. Der Stadtrat von Weiden wird nächste Woche über ein 300 Seiten starkes Konzept zur „Klimarettung von Weiden aus“ beraten.

Am 5. Oktober 2020 hat der Stadtrat der Stadt Weiden i.d.OPf. die Erstellung eines „integrierten Klimaschutzkonzepts und die Schaffung der Stelle des Klimaschutzmanagements beschlossen.“ Am 27. Februar 2023 hat der Stadtrat das Ziel einer Klimaneutralität bis 2040 für die Stadt Weiden festgelegt.

Ich habe als Stadtrat gemeinsam mit meinem Fraktionskollegen gegen beide Beschlüsse gestimmt. Zwei einsame Stimmen der Vernunft im Weidener Stadtrat. Klimaschutzmanager sind -meiner Meinung nach- beste Beispiele dafür, wie eine klamme Kommune ihr Geld zum Fenster hinauswerfen kann. Um diese Agenda der Bevormundung des Bürgers voranzubringen, sind weitere Stellen bei der Stadt geplant, die dem Steuerzahler mit mindestens 200.000 Euro pro Jahr auf der Tasche liegen werden.

Das Klima kann von Weiden aus nicht beeinflusst werden. Allerdings werden die Bürger diese „Bemühungen“ am eigenen Leib spüren, in Form von Wohlstandsverlust, unsicherer Energieversorgung und Abschaffung der individuellen Mobilität. Um auf diesem Weg voranzukommen, werden die Freiheiten der Bürger massiv eingeschränkt.

Niemand soll mehr heizen können, wie es individuell für ihn am vorteilhaftesten ist. Die Fortbewegung über Lastenrad, ÖPNV und -falls man es sich leisten kann- Elektroauto wird vorgeschrieben. Strom möchte man im Stadtgebiet durch viele Windradmonster und weitere Solarflächen erzeugen, wohl wissend, dass die einen bei Windstille und die anderen des Nachts und im Winter unbrauchbar sind.
Auch soll bei der Ansiedlung neuer Betriebe auf deren Klimabilanz geachtet werden. Dazu sollen sogenannte „Öko-Plus Kriterien“ bei der Schaffung neuer Gewerbegebiete gelten. Dabei klappt es mit den Gewerbegebieten in Weiden nicht mal ohne diese Gängelkriterien. Mal sehen, ob diese Maßstäbe auch bei den Windkraft- und Photovoltaikflächen zur Anwendung kommen.

Warum das alles? THG (Treibhausgas) Null ist das Ziel bis 2040. Man hat CO2 als fast alleinigen Verursacher der seit 1850 (dem kältesten Zeitpunkt der letzten 10.000 Jahre) stattfindenden, moderaten Erwärmung ausgemacht.
Der Anstieg des CO2 Gehalts in der Luft von rund 0,03% auf 0,04% seit Beginn der Industrialisierung eben um 1850 lässt uns angeblich in die Klimakatastrophe schlittern. Diese 0,01% werden als Alibi für die Umwandlung unserer Wohlstandsgesellschaft in eine ökosozialistische Wüste hergenommen (sozialistische Gesellschaften waren und werden auch immer Wüsten sein).

Kürzlich stieß ich bei meinen Recherchen auf einen Hinweis in Sachen CO2 im bedeutenden Meyerschen Konversationslexikon von 1875. Dort kann man lesen, dass die CO2-Konzentration in der Atmosphäre auch damals schon bei 0,04% CO2 lag.

Oh je, was nun? Natürlich weiter recherchieren und nachlesen in der „Encyclopedia Britannica,“ einem der wichtigsten Nachschlagewerke für britische Universitäten des 19. Jahrhunderts. Auch hier wird von einem Wert 0,04 % für Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts gesprochen.

Sollte es etwa gar keinen CO2-Anstieg in den letzten 150 Jahren gegeben haben? Warum sollten beide Nachschlagewerke falsch liegen? Fragen über Fragen erschüttern die CO2 Theorie.

Ein Grund inne zu halten? Nein niemals.

Vielleicht geht es ja auch gar nicht um eine Treibhausgasminderung? Geht es etwa um eine Ideologie und um eine Transformation hin zu einer völlig anderen Gesellschaft? Vielleicht ist das mit den Treibhausgasen auch gar nicht so schlimm und nur ein Vorwand ganz andere Ziele zu erreichen? Damit könnte man sich erklären warum man die letzten perfekt funktionierenden Kernkraftwerke abgeschaltet hat.

Der Habecksche Heizungshammer mit Kosten von hunderten Milliarden soll angeblich eine CO2 Ersparnis von 10 Millionen Tonnen bringen. Das Abschalten der letzten drei Kernkraftwerke vor fast 3 Monaten bedingt einen Mehrausstoß von 15 Millionen Tonnen. Das kann niemand verstehen. Das ist nur noch verrückt.

Um den Politdarstellern in allen Ebenen Grenzen zu setzen bitte ich Euch alle am 08.10. zur Wahl zu gehen um ein Zeichen für eine Rückkehr zu vernünftiger Politik zu setzen.

Einen schönen Sonntag wünscht
Manfred Schiller
Stadtrat
Mitglied im Landesvorstand der AfD Bayern
Spitzenkandidat der AfD Oberpfalz zur Bezirkstagswahl