Wenn das der Wähler wüsste.
Der größte Kreisverband der AfD in Bayern, der AfD KV Weiden, unter seinem Vorsitzenden Roland Magerl hatte eingeladen und ca. 300 Teilnehmer sind am Donnerstag, dem 14. September 23 auf den Marktplatz in Weiden gekommen. Die hochkarätigen Redner wurden begeistert gefeiert:
Manfred Schiller, Stadtrat, stellvertretender Landesschatzmeister und Direktkandidat für den Bezirk Oberpfalz, machte den Anfang. Er beschrieb kurz die desolate Lage, in der sich unser Land inzwischen befindet und ergänzte, dass wir mittlerweile im Sozialismus angekommen sind. Scharfe Kritik übte er an der rückständigen Energiepolitik. Als Beispiel nannte er, dass sogar in Afrika unsere neueste Technik des Dual-Fluid-Reaktors Anwendung fände und unser gesamter Atommüll, der das Ausmaß eines Würfels von nur 27 m Kantenlänge hat, durch diese neue Technik ganz Deutschland 350 Jahre mit Strom versorgen könnte !
Roland Magerl, MdL und Direktkandidat für Weiden wünscht sich, dass er seine erfolgreiche Arbeit im Gesundheitsausschuss in der nächsten Legislaturperiode fortsetzen kann und dass vor allem die Fehlentscheidungen und Grundrechtseinschränkungen der Coronazeit politisch und juristisch aufgearbeitet werden. Das Geld, das damals rausgeworfen wurde, würde jetzt fehlen! Der ehrenamtlich und nebenher im Rettungsdienst tätige Abgeordnete bemängelte v.a. die immer schlechter werdende medizinische Versorgung, die inzwischen fast jeden Bürger betreffen könnte, wenn z.B. dringend benötigte Medikamente nicht lieferbar sind. Kritisch sieht er auch die Einführung des Bürgergeldes. Der dadurch fehlende Anreiz zum Arbeiten werde sich für alle spürbar auswirken. – Arbeit müsse sich wieder lohnen!
Katrin Ebner-Steiner, MdL und Spitzenkandidatin der AfD Bayern bewies in ihrer temperamentvollen Rede einmal mehr, dass sie das „Herz auf der Zunge„ trägt. Unter anderem sprach sie davon, dass die jetzige Regierung die größten Raubritter sind, die es jemals gab. Nach ihrer Kritik über die Missstände der heutigen Politik kam sie auf die zurück, die den Motor der Gesellschaft noch am Laufen hielten: die normal denkenden, arbeitenden Menschen hier im Land. Hart ins Gericht ging sie mit Söder und der gesamten CSU. Sie hätten alles mitgetragen, was Merkel an Fehlentscheidungen getroffen und an Verfassungsbrüchen begangen hätte. Ebenso Aiwanger– der würde alles mittragen, was Söder vorgibt. Sie versicherte, wenn die AfD an die Regierung käme, würde das Land wieder vom Kopf auf die Füße gestellt und Bayern wieder zur sicheren Heimat werden.
Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete der rhetorisch glänzende Gerald Grosz aus Österreich, der sich zunächst Söder vornahm. Er erinnerte an die unsäglichen Entscheidungen von Söder in der Coronazeit, in der er die Angst vor einem Virus derart missbraucht hat, um die Bayern wie im Kriegsrecht einzusperren. Der wahre Feind aber sitze in der Regierung! Söder hat alles mitgetragen, was Merkel vorangetrieben hat – er ist ein billiger Opportunist und Heuchler und kennt nur sich selbst. Das bayerische Volk soll nicht vergessen, was er in dieser Zeit an Schaden angerichtet hat, erfolgreich unterstützt von seinem willigen Knecht Aiwanger. Dieser ist für ihn nur ein billiger Mehrheitsbeschaffer.
Grosz‚ große Sorge ist, dass all diese negativen Entwicklungen nun auf Österreich überschwappen.
Seine humoristischen Beiträge wurden mit großem Applaus quittiert.
Der Versammlungsleiter Stefan Löw, MdL und Direktkandidat Tirschenreuth, moderierte und beendete die überaus gelungene Veranstaltung.
Einziges Manko: viele der Teilnehmer waren sich einig, dass es unverständlich sei, dass die Weidener Polizei die zum Teil sehr lauten Demonstranten nicht in ihre Schranken wies.