AfD-Corona-Veranstaltung in Weiden: „Bürgerdialog“ als Selbstgespräch.
Ein paar Anmerkungen meinerseits dazu:
Letztendlich ein sehr schön als Reportage getarnter Kommentar des Onetz Reporters, der es sich natürlich nicht nehmen lässt, in beinahe jedem Satz seine Abneigung gegenüber der einzigen wahren Oppositionspartei in Deutschland herauszustellen.
Da uns jeder Anflug von ideologischer Verbiesterung fremd ist, loben wir natürlich die Weidener Stadtverwaltung, wenn es mit ihr eine gute Zusammenarbeit in Sachen Überlassung der Max-Reger-Halle gibt. Was soll daran „überraschend“ sein?
Das unterscheidet uns nämlich fundamental von anderen Parteien oder auch Journalisten, die niemals ein gutes Haar an uns lassen. Das Sandkastenalter haben nämlich die meisten von uns schon hinter uns, im Gegensatz zu denen, die da gestern draußen im Regen standen.
Dass der Lockdown schlimmer als der Virus ist, kann man bereits an der Entwicklung in vielen Firmen erkennen. In einem halben Jahr, nach Ende der Aussetzung der Insolvenzanmeldepflicht wird bestimmt auch der Reporter erkennen, was hier für ein Fiasko angerichtet wurde, natürlich von Presse und Medien völlig kritiklos begleitet. Naja, nicht ganz kritiklos. Bei den Warnern und Mahnern hatte man ja wirklich nicht mit Kritik gespart.
Und nun, oh je, nach einer Stunde Veranstaltung zum Thema Corona kommen tatsächlich noch weitere Themen auf die Agenda. Ja so ist sie halt die AfD, breit aufgestellt und diskussionsfreudig. Da wundert sich der Journalist. Kennt man so halt nicht mehr bei den
alternativlosen und basta Parteien.
Nein, nein, verehrter Autor, Söders Auftreten in letzter Zeit hat natürlich gar nichts mit einer eventuellen Kanzlerkandidatur zu tun.
Nein, nein, auch die rasante Steigerung der Zahl der Coronatests bewirkt natürlich keine Erhöhung der Anzahl der falsch positiven Ergebnisse.
Und wenn in der „Corona-Alarmzentrale-Bundestag“ selbst die Allerlautesten unter den Alarmisten ohne Maske herumlaufen, braucht sich der Bürger natürlich keine Gedanken über die wahnsinnige Gefährlichkeit des SARS-CoV 2 Virus machen.
Die Entscheider in den Regierungen träfen laut AfD, Zitat: „ganz bewusst und vorsätzlich Entscheidungen, die den Deutschen schaden sollen.“ O.K. vielleicht hat ja die AfD ja nicht recht und die Entscheider machen die Politik, die den Deutschen Schaden bringt, gänzlich unbewusst und rein fahrlässig. Fatal ist allerdings beides.
Fast skandalös ist allerdings, dass die Ein-Themen-Partei AfD sich auch noch Zeit nimmt über Klima- und Europapolitik zu diskutieren. Die AfD schafft es wieder einmal nicht, gewisse stereotype Erwartungen zu erfüllen.
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
Manfred Schiller
Stadtrat