Liebe Freunde,

meistens endet es böse für ein Unternehmen, wenn die Chefetage sich aufmacht den Bezug zur Realität zu verlieren, beziehungsweise diesen schon längst verloren hat.

Ein besonders aussagekräftiges Beispiel für diese These liefert mal wieder der VW-Konzern ab.

Als sozusagen „halbstaatliches Unternehmen“ mit dem Land Niedersachsen im Konzernboot, fühlt man sich natürlich besonders den Wünschen der aktuellen Politik und der fließenden Subventionen verpflichtet.

Die Wünsche der Kunden empfindet man hier eher als störende Faktoren. Der niedersächsische Wirtschaftsminister
Lies gibt das Ziel vor: Zitat:

„Es geht jetzt darum, Marktanteile im Segment der Elektromobilität bei europäischen und bei deutschen Autoherstellern zu sichern.“

Dass das nur über massive Umverteilung von arm nach reich funktioniert, scheint auch dem Planwirtschaftler Lies klar zu sein. Überzeugen will er die Kunden durch Mehrwertsteuersenkungen, Prämien, Preisnachlässe und sonstige Subventionen für Elektroautos, natürlich vom Steuerzahler bezahlt.

Das Ergebnis kann man ja schon heute sehen. Die letzten Konzernberichte lesen sich wie eine Gruselgeschichte.

Die Abkehr vom Verbrenner und damit von den Bedürfnissen der Autokäufer ist ein fataler Schritt, der spätestens dann scheitert, wenn den Kommandowirtschaftlern das Geld der Bürger ausgeht.

In vielen Bereichen unserer Wirtschaft musste die Marktwirtschaft bereits weichen. Ideologen wollen es besser
wissen, was gut für uns ist und versuchen mit ihren zum Scheitern verurteilten Maßnahmen, das Zusammenspiel
von Angebot und Nachfrage tatsächlich auszuschalten.

Spätestens wenn, wie bereits geplant, auch der VW Golf nur mehr elektrisch geliefert werden wird, wird das
Sterbeglöcklein, das in Wolfsburg momentan noch relativ leise, aber bereits vernehmbar bimmelt, laut und
deutlich hörbar sein.

Euer Manfred Schiller

 

Liebe Grüße
Manfred Schiller