Liebe Freunde,
zwei Nachrichten ließen Anfang bzw. Mitte September interessierte Kreise aufhorchen:
Zum einen hatte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz die Debatte über eine weitere/erneute Nutzung der Kernenergie für beendet erklärt und in einem Interview mit dem Deutschlandfunk erklärt: „Das Thema Kernkraft ist in Deutschland ein totes Pferd.„ Seit dem 15. April 2023 sind alle Kernkraftwerke in Deutschland endgültig abgeschaltet.
Andererseits soll nun in Ruanda ein Demonstrationsreaktor gebaut werden, mit dem eine bessere, wesentlich effizientere Art nuklearer Energiegewinnung möglich sein soll. Weiter könnte diese Technik auch schnell realisierbar sein. Es handelt sich dabei ausgerechnet um deutsche Technik, entwickelt in Berlin von den Ingenieuren des Deutschen Instituts für Festkörper-Kernphysik (DFK).
Der geplante Reaktor soll anders funktionieren als bisherige Modelle. Nach Plänen der Entwickler würde damit Atommüll künftig verbrannt und wiederverwendet werden. Damit entfiele das von Kernkraft-Gegnern oft angeführte Argument der riskanten Endlagerung. Zudem soll der Kernbrennstoff flüssig sein, statt wie bisher ein fester Brennstoff. Der flüssige Brennstoff soll von flüssigem Blei ummantelt sein, sodass Wärme effektiv nach außen geleitet wird. Daher kommt der Name „Zwei-Flüssigkeiten-Reaktor“, auf Englisch „Dual Fluid Reactor.“
Diese völlig neue Art der Kernspaltung zu nutzen, würde die Leistung heutiger Kernkraft exponentiell steigern. Die neuen Reaktoren könnten nicht nur Strom, sondern auch Wasserstoff und synthetische Brennstoffe zu Kosten produzieren, die unter denen fossiler Brennstoffe liegen. Man sprich von Stromgestehungskosten von unter einem Cent pro Kilowattstunde.
Der bereits vorhandene, sogenannte Atommüll würde ausreichen, um Deutschland für etwa 350 Jahre komplett mit Strom zu versorgen. Jeglicher Uranabbau könnte für Hunderte von Jahren eingestellt werden.
Der Reaktor selbst wäre sehr klein. In einem Kraftwerk von der Leistungsfähigkeit des abgeschalteten Kernkraftwerks Isar 2 würde der Kernrektor selbst etwa einen Würfel mit 3 Meter Kantenlänge ausmachen und trotz seiner geringen Größe könnte einer alleine die gesamten oberbayerischen Haushalte preisgünstig und sicher mit Strom versorgen.
Dieses vom Kanzler so bezeichnete „tote Pferd“ wird nun in Ruanda zu neuem Leben erweckt. Man kann sich schon die Frage stellen, wer dann in der Zukunft das eigentliche tote Pferd sein wird. Auf jeden Fall nicht die Technik der Energiegewinnung aus Kernspaltung. Eher schon unser Deutschland mit seiner hartnäckigen Realitätsverweigerung.
Damit es nicht so weit kommt, hilft nur am 08. Oktober AfD wählen. Für eine, auch in Zukunft sichere, preisgünstige und umweltfreundliche Energieversorgung.
Einen schönen Sonntag wünscht
Manfred Schiller
Stadtrat
Mitglied im Landesvorstand der AfD Bayern
Spitzenkandidat der Oberpfälzer AfD zur Bezirkstagswahl