Liebe Freunde,

was mit einer Gesellschaft, die komplett von der Substanz lebt und nicht erwirtschaftet was sie ausgibt passiert, konnte ich eindrucksvoll bei meinen vielen Besuchen in der damaligen DDR in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts erleben. Diese Erfahrungen haben meine Frau und mich in Bezug auf unsere Meinung zu einer sozialistischen Gesellschaft maßgeblich geprägt.

Von guten Bekannten aus Dresden immer wieder eingeladen, standen meine Frau und ich einmal endlose Minuten vor einem geschlossenen Bahnübergang und warteten auf den vorbeifahrenden Zug. Endlich kam ein ellenlanger Güterzug, der sich vielleicht mit maximal 30 km/h vorwärtsbewegt hatte.

Angekommen bei meinen Bekannten erfuhr ich, dass aus Geldmangel Jahrzehnte nicht in den Gleiskörper investiert wurde und so eine höhere Geschwindigkeit nicht möglich sei.

Betroffen waren hier nicht nur Gleisanlagen, sondern auch die gesamte Infrastruktur wie Gebäude oder Straßen und vieles mehr. Zeichen für einen Staat im Niedergang, der jahrelang aufgrund von Fehlinvestitionen von der Substanz gelebt hatte und so dafür den Preis der Verwahrlosung zahlen musste.

Was hat das mit der jetzigen Situation im heutigen Deutschland zu tun?
Ich denke sehr viel.
Auch hierzulande kann man erkennen, dass massiv über die Verhältnisse gelebt wird. Es unterbleiben in diesem ach so „reichen Land“ notwendige Investitionen in Infrastruktur wie Straßen, Bahn oder Schulen, Universitäten, Gesundheit und Pflege sowie grundlastfähiger Energieversorgung zugunsten von moralisch „hochwertigen“ Ausgaben für Armutsmigration, Eurorettung, „erneuerbare“ Energien und einen Gesellschaftsumbau in Richtung „Armut für alle“ durch Deindustrialisierung und bedingungsloses Grundeinkommen.

Dass dies eigenartigerweise noch nicht zu einem Aufschrei im Volk geführt hat, kann man darauf zurückführen, dass unsere Eltern oder Großeltern in relativ kurzer Zeit nach dem Krieg etwas aufgebaut hatten, das erhebliche Substanz aufweist, das Bröckeln erst in den letzten Jahren so richtig eingesetzt hat und deshalb noch nicht bei jedem Bürger angekommen ist.
Natürlich ist die Schuld für die „Nichtwahrnehmung“ auch zu einem erheblichen Teil bei den kritiklosen Medien zu suchen, die lieber auf Staatsknete durch linientreue Berichterstattung hoffen als auf Erschließung neuer Leserschichten durch kritische Berichterstattung. Hier fehlt absolut der Unternehmergeist.

So scheint man feststellen zu können, dass aus der Geschichte des Sozialismus nichts gelernt wurde und wieder einmal eine Nachfolgegeneration das, was die Vorgängergenerationen aufgebaut hatten, hemmungslos verfrühstückt.

Das wieder umzudrehen scheint eigentlich unmöglich. Welcher Staat zieht sich denn freiwillig auf ein Mindestmaß an Regulierung zurück und verzichtet auf Steuereinnahmen? Ich sehe hier die einzige Möglichkeit. Statt Rekordeinnehmen an Steuern, mit denen ein Wust an Blödsinn subventioniert wird, sollte das Geld bei den Bürgern und dem Mittelstand bleiben. Dort ist es am besten aufgehoben, zumal es dann eigenes Geld ist und eben nicht zum Fenster hinausgeworfen, sondern in der Regel sinnvoll investiert wird.

Hoffen wir, dass immer mehr Bürger bemerken, dass eine Umkehr dringend geboten ist und diese auch nur mit der Alternative für Deutschland geschehen kann.

Es grüßt Sie
Manfred Schiller

Stadtrat
Mitglied im Landesvorstand der AfD Bayern