Teurer Rekord bei „erneuerbaren Energien“
Der 5. Mai 2021 war ein rekordverdächtiger Tag. Rekorde sind meistens etwas positives aber es gibt auch sehr, sehr teure Rekorde.
Der 5. Mai war so ein teurer Tag. In den Mittagsstunden bescherten uns Sonne und Wind die höchste Menge an Strom, die jemals aus diesen Quellen zur Verfügung stand.
65,4 Gigawatt an elektrischer Leistung „fielen“ sozusagen vom Himmel und standen um 12 Uhr einem Verbrauch von 68,2 GW gegenüber.
Bereits gegen 14 Uhr war dann der „Spuk“ vorbei. Die Sonne stand nicht mehr im Zenit und der Wind ließ nach. Die im Hintergrund, permanent angeheizt, bereit stehenden konventionellen Kohle- und Kernkraftwerke mussten nun die immer größeren Lücken zwischen dem „erneuerbaren“ Angebot und der Nachfrage füllen.
Da sie gegen Mittag nicht abgeschaltet werden konnten (sonst würden sie um 14 Uhr nicht Gewehr bei Fuß stehen können), wurde deren Strom in den Mittagsstunden wegen des Einspeisevorranges von Sonne und Wind zu einem negativen Preis von rund 37 Euro pro Megawattstunde ins sichtlich erfreute Ausland „verkauft.“
Strom bekommen und auch noch Geld dafür. Ludwig Erhard dreht sich gerade im Grab herum. Dieses Geld, dass dem Ausland für die Abnahme des Stroms bezahlt wird, stammt natürlich von uns Verbrauchern und treibt über die EEG Umlage die Strompreise in bisher in Europa unerreichte Höhen.
Schließlich sollen die Solardachbesitzer und Windmüller nicht mit so etwas langweiligem wie betriebswirtschaftlichem Risiko verschreckt werden.
Den unsinnigen Gedanken, ein Industrieland immer mit Strom aus Wind und Sonne versorgen zu können, wenn er benötigt wird, zeigen die extremen Schwankungen bei den Einspeisungen auf.
Mal ist Strom da, ein paar Stunden später nicht mehr. So schwankte in den ersten 5 Monaten des Jahres 2021 die Produktion von Strom aus Wind und Sonne von fast null bis hin zu 41 GW bei den Windrädern und die Fotozellen auf Dächern und Feldern lieferten aus dem Nichts plötzlich 36 GW und dann wieder null, wenn die Sonne untergeht oder viel weniger wenn sich Wolken dazwischen schieben.
Professor Claudia Kemfert ist Mitglied des Sachverständigenrats für Umweltfragen. Auf solche geistigen Leuchttürme bezieht sich zum Beispiel das Bundesverfassungsgericht bei seinem Skandalurteil vom 24. März. (1)
Ihr Lösungsansatz wäre eine Versechsfachung des Ausbautempos der „erneuerbaren“ Energien.
Wie viel Leistung dann die vielen Windräder bei Flaute liefern hat sie dem Zuschauer nicht erklärt.
Es fragte sie aber auch niemand…
Es grüßt Sie
Manfred Schiller, Stadtrat
AfD Direktkandidat für den Wahlkreis 235 Weiden
(1) https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/bvg21-031.html