Der kritische Geist in mir stellt sich immer wieder die Frage, was die Regierung antreibt, die Bürger
von den Läden unserer Mittelständler fern zu halten.

Was unsere Regierung dagegen haben kann, dass Innenstädte zum Leben erwachen und die
Bürger nach langen Entbehrungen, im großen Stil dringend notwendige Anschaffungen nachholen.

Nicht erst seit Corona, sondern schon seit vielen Jahren stagniert oder sinkt die Produktivität unserer
Wirtschaft. Deren permanente Steigerung ist aber ein Grundpfeiler unseres Wohlstands.

Immer geringere Kosten und Zeitaufwand für die Herstellung der Güter des täglichen Bedarfs machen
diese erschwinglich und es entsteht für uns Freiraum für mehr Urlaub und Freizeit.

Um den Anschein von immer weiter steigendem Wohlstand trotz sinkender Produktivität zu wahren,
flutet die EZB die Märkte seit Jahren mit großen Mengen an billigem Geld. Diesem zusätzlichen Geld
müsste im Idealfall aber auch eine steigende Warenmenge gegenüber stehen.

Da diese durch die sinkende Produktivität nicht vorhanden ist, trifft nun eine massiv gesteigerte Geldmenge
auf ein Angebot, welches viel langsamer zunimmt. Normalerweise steigen dann unweigerlich die Preise,
also wäre Inflation die Folge.

Diese scheint momentan noch nicht beim Normalbürger anzukommen. Was ist der Grund? Nun, ein
großer Teil des Geldes kommt nicht dem kleinen Mann zugute, sondern fließt in Immobilien und Aktien.
Deren Preise steigen von Höchststand zu Höchststand. Die Nullzins-Politik befeuert diese Entwicklung
zusätzlich in perfekter Weise.

Der Normalbürger hingegen hält das Geld, das bei ihm ankommt zurück und spart, da ihm seine Zukunft
vor allem wegen der medial befeuerten „Corona-Hysterie“ ungewiss erscheint. Wenn nun seitens der
Regierung Hoffnung auf ein Ende des Lockdowns gemacht, oder dieser sogar beendet werden würde,
kann man davon ausgehen, dass ein Konsum-Strohfeuer die Folge wäre.

Diesem Strohfeuer würde dann eine massive Geldentwertung nachfolgen, da das Warenangebot nicht
mit der Geldmenge mithalten kann. Die weitere Folge wäre eine galoppierende Entwertung unserer
Sparguthaben, die im schlimmsten Fall zu einer Währungsreform führen würde.

Entscheidend für unsere Regierung ist es nicht den „Great Reset“, der dann folgen würde zu verhindern. Der
ist ja schließlich im Schlepptau von „Corona“ eingeplant. Entscheidend ist es das Timing hinzubekommen.

Zunächst erfolgte deswegen der Lockdown um den Konsum zu bremsen.

Begründet wurde dieser mit einer Krankheit, deren Gefährlichkeit laut WHO mit der Influenza vergleichbar ist.

Die Öffnung wird dann kurz vor der Bundestagswahl erfolgen, um noch rechtzeitig die Lorbeeren für einen
scheinbaren Boom einheimsen zu können. Als Begründung für die nun mögliche Öffnung soll sicherlich die
bis dahin flächendeckend erfolgte Impfung dienen.

Die unvermeidlich folgende Hyperinflation wird so elegant auf die Zeit nach der Bundestagswahl verlegt.

Zu deren Bekämpfung dürfte uns dann rechtzeitig vor Weihnachten eine bis heute völlig unbekannte Mutante
heimsuchen um uns dann wieder in die bekannte Schockstarre zu versetzen.

Ich gebe zu, dies ist eine gewagte Sicht auf die Dinge, aber meiner Meinung nach nicht ganz von der Hand
zu weisen.

Es grüßt Sie
Manfred Schiller
Stadtrat